brief an einen imaginaeren freund

schatten an der wand geworfen ohne licht abwesehnheit des lebens in konsumierter art und weise doch über den stil des sterbens laesst sich nicht diskutieren entscheidend ist der schmerz den du fuehlst wenn mir das herz herausgerissen wird du findest geschmack daran zu laecheln waehrend andere weinen auch scheint eine methode dabei zu sein wenn du meine leiden anhand der haeufigkeit deiner freude zaehlst das gefuehl den hammer vor den kopf zu kriegen wenn ich gerade aufstehen will das tropfen einzelner klaenge zum rauschen der duesteren melodie als du ohne beine laeufst vergess nicht meine traeume einzupacken warmzuhalten weil das leben vergeht in den eigenen augen – blick in den tiefen see deiner augen doch du hast meine traeume verloren als ich dir vertraute vergessen sie für eine kleine ewigkeit zu konservieren doch auch schatten weinen nicht für totgeglaubte du stehst daneben und blickst auf den leblosen koerper der meine gestalt darstellt mein geist ist schon entschwunden meine gefuehle habe ich begraben als ich schlafen ging laechle den bald kehre ich heim um zu sehen wo die reste sind die ich zurueckliess traeume gehen alle mal kaputt eine zeit ist zu ende eine andere nicht in sicht…

epilog:

auch tropfen zerschlagen wenn sie zu boden fallen und träume wiederholen sich nicht und nicht alle schlafenden erwachen denn ein laechlen kann grausam sein wenn es sich verzerrt und vergeht darum sage ich lebewohl weil auf wiedersehen nicht stimmen kann…

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haderlump

Chaotic soothsayer with ominous prophecies.