und schon alle sieben neuen Canardo durch, die ich nicht gratis auf dem Gratiscomictag geholt habe.
Ausserdem habe ich die komplette 3. Staffel von Orphan Black gesehen. In den Niederlanden und Englischem Sprachraum gibt’s schon die 4. Staffel. :(
Aber gut, ich hab mit Beiden schon vor Urlaubsbeginn angefangen.
Category: Remainder
Berlin 101.7
Pflicht erfuellt, sie hat fertig.
Ich bin dann mal min. 6x weg
- In Hamburg war ich fuer ein Seminar.
- Barcelona hab ich hinter mir.
- Im April muss ich zu einer Beerdigung nach Berlin.
- Im Mai Riga mit Wege geplant, zur Not was Anderes in den Baltikstaaten.
- Im July kommt mein Jugendtraum sie live zu sehn nach Koeln.
- Im September, je nachdem wie mein Lesterschwein Urlaub bekommt, entweder mit ihr und ihrem Kerl nach Schottland oder nur mit ihrem Kerl Maennerurlaub mit Bier und Furzen in Suedeuropa.
Versuch nicht dem Leben einen Sinn zu geben,
es ist nur eine Aneinanderreihung von Tagen und schlechten Tagen. / John Wick
Barcelona 3.06.1
2. Punkerin gesichtet, noch nicht entschieden, ob in suess.
Und 2 Cyndi Lauper Verschnitte.
Jahr 2015
Personen, die mich beeinflussten/veraenderten:
Personen, die mich begleiteten:
Personen, fuer die gerne ein/e andere/r haette sterben duerfen:
- Anita Ekberg
- Lemmy Kilmister
- Richard von Weizsäcker
- Helmut Dietl
- Lester Errol Brown
- B.B. King
- Elisabeth Wiedemann
- Alfred Neven DuMont
- James Last
- Harry Rowohlt
- Gerhard Zwerenz
- Max Greger
- Egon Bahr
- Dettmar Cramer
- Henning Mankell
- Günter Schabowski
- Douglas Tompkins
- Kurt Masur
- André Glucksmann
- Hans Mommsen
- Hilla Becher
Privates:
Bis ins neue Jahr durchgehalten:
Und wieder ein Umzug
Wunder gibt es immer wieder:
Opfer:
Dieses Jahr hatte ich gehofft, ohne Verluste zu ueberstehn, ich habe mich getaeuscht.
Urlaube:
Lissabon/Portugal
Alicante/Puerto de Sangusto
Familie:
Mein Schwesterlein machte mich zum BestBro, ausserdem gibt es ein Bild von mir auf Brigitte Online
Zwischendurch mal “Danke” sagen
Rest:
Windows wird 30
Das Leben wird wieder pink
Der Vatikan hat einem Verein seinen Segen gegeben, der alle Exorzisten der Welt vereint.
Paris:
Meine aufmerksamen Leser/innen haben sich schon gewundert, warum ich das nicht zum Thema gemacht habe, hier also meine Ausreden:
Brauchte Zeit, um das zu verdauen
Brauchte Zeit, um nicht (mehr als sonst) die Menschen zu verdammen
Brauchte Zeit, um das einzuordnen
Meine Reaktion?!
Ich werde noch mehr Muslime umarmen
Ich werde noch mehr Fremde willkommen heissen
Ich werde noch mehr Kulturen begruessen
Ich bitte allle Fluechtinge, kommmt her!!! Seit ein Teil von uns! Lehrt uns Eure Kultur! ICH liebe Euch!!!
Ich heisse Euch WILLKOMMEN!!!
Gruss,
Miguel
Henning Mankell
Seine Erkrankung machte Mankell kurz nach der Diagnose 2014 öffentlich. Und dann schrieb der leidenschaftliche Autor darüber. In seinem gerade erst auf Deutsch erschienenen Buch “Treibsand” schreibt er: “Ich respektiere Menschen, die an ein Leben nach dem Tod glauben. Aber ich verstehe sie nicht. Mir kommt die Religion wie eine Entschuldigung dafür vor, dass man die Grundbedingungen des Lebens nicht akzeptiert. Hier und Jetzt, mehr ist es nicht. Darin liegt auch das Einzigartige unseres Lebens, das Wunderbare.”
Symethrie ist Schoehnheit fuer Idioten
Nun habe ich auch mein Comicregal. Nach einigen Hindernissen in Form eines knuddeligen Katzerichs war ich erfolgreich und bin darauf fast so stolz, wie auf meinen DSA Schrank.
Heckenpennerupdate
Anfang der Woche hab ich nach gefuehlten 10 Jahren Klebi in der Bahn getroffen und er MUSSTE mich auch gleich ansprechen. Ich hab ein scheiss Karma. “Ey Miguel, wie geht’s?” “Alles ok.” Dann wollte er gib mir 5 machen, aber schon damals traute ich mich nicht ihn zu beruehren, aus Angst, an ihm kleben zu bleiben (daher sein ihm unbekannter Spitzname). Ich reagierte also schlicht nicht. Dann wollte er mich vollsabbeln, ich reagierte nicht. Das fuehrte zu: “Du bist ein besserer Mensch als ich.” (Er war schon immer – nuechtern – sehr unterwuerfig.) Auf mein: “Passt schon.” verpisste er sich, um ne Minute spaeter wieder zu kommen und mich auf ne Kippe anzuschnorren. Da ich meinen Tabakbeutel nach ihm nie wieder angefasst haette sagte ich ihm, dass ich mit dem Rauchen aufgehoert haette *huestel*. Mein Fehler vor 10 Jahren war, dass er mich in ner Disse ansprach, ob er nen Schluck von meinem Bier haben duerfte, und weil ich dieses Bier danach nicht mehr angefasst haette, spendierte ich ihm ein Frisches. Ich wurd ihn ewig nicht los.
Und heute in der Bahn ein klassischer Heckenpenner, der mich auf Kleingeld ansprach. Nur weil ich nen Iro habe kriegt nicht jeder mein Geld!
Umzug 7.01
So, nun Hemelingen, nach Walle, Walle, City, Walle, Woltmershausen und Luessum nun Hemelingen.
Hier habe ich ueber 7 Jahre gearbeitet, in meinem 1. Job nach Ausbildung und Zwangsdienst.Zur Zeit habe ich keine zweibeinigen Mitbewohner, dafuer immer noch 12 Pfoten. Wenn diese allerdings gefragt werden wuerden, wieviel Pfoten sie haben, und dann die Antworten addiert werden wuerden, wuerden 15 rauskommen.
Phex wuerde stolz sagen: “8! 2 vorne, 2 hinten, 2 rechts und 2 linx.”
Nimoeh wuerde behaupten: “3, die humpelnde Pfote zaehlt nicht, aber ich brauch deswegen viiiel Aufmerksamkeit und noooch mehr Trostleckerlies!”
Koernchen wuerde den Kopf schuetteln, sich mit der Vorderpfote an die Stirn tappsen und schlicht antworten: “4.”
Vor dem Umzug Gelassenheit:
Kurz danach Neugier:
Erste Impressionen (3/4 fertig):
Mein DSA-Schrank:
Portugal the first! 1.02
Scheiss Wetter, voellig unpassend angezogen. Komm aus dem Flughafen und muss erstmal meine Jacke ausziehen, die Hosenbeine hochkrempeln und die Sonnenbrille aufsetzen.
Portugal the first! 1.0
Erste Vorbereitungen getroffen.
– Baeder fuer Laesterschwein geputzt.
– Muelltonnen nach vorne gezogen, damit sie sich keinen Bruch holt.
– Kosmetiktasche gepackt.
– Katzen gesagt, wie lieb ich sie hab und wie wenig ich ihr “fuetter-uns-jetzt-sofort” Gequacke vermissen werde, gar nicht.
– Alle Akkuladegeraete eingepackt.
– Tablett mit Buechern zum Bersten gefuellt (immer diese Speicherbegrenzungen).
– Medikamente eingesteckt (ja, ich BIN 46!!!)
– Vorraussichtliche Hoechsttemperatur (17 Grad!!!) gecheckt, um die Zurueckgebliebenen zu aergern.
– Regenschirm ausgepackt.
– Waesche fuer 3 Tage eingepackt (nicht mal ne Tuete voll, wie gut, dass ich keine Frau bin).
– Tablett und Smartphone HereMaps mit Lissabon und weiblicher Stimmausgabe ueber WLAN geladen.
– Kurz nachgedacht, ja, noch 2 EU Roamingflates frei, werd Euch aus Lissabon nerven!!!
– Nikotinkaugummis fuer Flughafen/Flug eingepackt.
– Charmantes Reisszahnlaecheln aufgelegt.
Gestern versuchte eine Kollegin uns nicht Facigen (die Haelfte der Anwesenden) es schmackhaft zu machen: Da triffst Du alte Bekannte, zu denen der Kontakt abgebrochen ist. Mein Kommentar war nur: Es wird einen Grund geben, warum ich den Kontakt abgebrochen habe.
Nur mal so…
Weil mir langweilig ist.
Der Tag auf der Arbeit war langweilig, unser Netz zu gut, fast keine Stoerungen.
Habe Tickets die uebers Netz eingegangen sind abgearbeitet, die Kunden waren begeistert: “Aber das hab ich doch erst vor 10 Minuten gemeldet!”
Ansonsten easy going, oder: Ich war nicht ausgelastet!
Wie gut, dass es anwesende Kollegen gab, die das ausbaden mussten.
Ich hab sie auch nicht geschont! ;)
Wenn ich mal gross bin…
erfinde ich die Taschenatombombe.
Die ist einfach praktisch. Wir kennen das doch alle, morgens, halb zehn in Deutschland. Irgendein Mitmensch nervt, ein Kunde noelt, ein Kollege macht nur Mist. Warum da gleich die ganze Republik in die Luft jagen? Oder gar die ganze Welt? Nein, eine handliche, kleine Atombombe fuer unterwegs. Flugs gezuendet, eine Stadt weg, Seelenfrieden wieder hergestellt.
Und die Werbung koennte so aussehen: Die Taschenatombombe, quadratisch, praktisch, gut, fuer den Quickie unter den Massenmorden. Dazu ein entspannter, nackter Mann mit der Zigarette danach.
Die BSAG, die DB und die Nordwestbahn, oder: Samstagnacht, am 21.10.2014
Der Tag mit dem OePNV fing gut an. Etwas frueher aus dem Haus um beim oertlichen Discounter noch Nervennahrung fuer die Arbeit zu kaufen (suess, salzig, suess), Schlange kurz, also einen Bus frueher bekommen.
Puenktlich in Vegesack, puenktlicher Zug, diesen Tag musste noch etwas passieren…
Bahnhof Burg erreicht, und dann fuhr der Zug mit angezogener Handbremse. Keine Ahnung, wie die Lokfuehrer es immer wieder schaffen, auf 2 Haltestellen 8 Minuten zu verlieren, ich fuehlte ein erstes physisches und psychisches Unwohlsein. Zeit zum Anschlussbus 2 statt 10 Minuten, und rennen!
Die 20 steht an der Ampel, ich und er kriegen gleichzeitig gruen, rueber, Endspurt, geschafft!
Hinsetzen, Ct rausholen und tief durchatmen, nicht zum Ausruhen, sondern um nicht wieder ein HB-Maennchen zu machen. Aeltliches Muttchen vom Lande mit Kinderwagen und Enkel (den Falten im Gesichts des Muttchen nach evt. auch Urenkel) stellt den Fuss in die Tuer, damit der Rest der Familie auf die nexte gruene Ampel warten kann und auch den Bus erreicht – auf dem Land wartet der Bus auf die Fahrgaeste, in den Staedten die Fahrgaeste auf den Bus – nur um dann festzustellen, dass das der falsche Bus ist, und wieder auszusteigen.
Plastiksprengstoff Teil 1: Per Smartphone nach Bombenbastelanleitungen suchen!
Aller Umstaende zum Trotz puenktlich bei der Arbeit angekommen. Arbeitstag gut und erfolgreich, puenktlich raus, 6 Minuten bevor der Bus kommt an der Haltestelle. Es troepfelt, also an der Haltestelle der StraBa unterstellen.
Bus puenktlich, Busfahrer klasse. Wartete an jeder Haltestelle solange, bis die Abfahrtszeit erreicht war. Half einer jungen Frau, den Bus zu bekommen. Meist ist um diese Zeit die Strecke kaum befahren und frequentiert und die Fahrer rasen durch, eine laengere Pause an der Endhaltestelle winkt.
Perfekt zum Zug gekommen, Zug exakt nach Fahrplan da, sauber den Bahnhof in Oslebs erreicht. Durchsage des Lokfuehrers: “Wegen eines Gueterzuges auf den Gleisen muessen wir hier fuer eine unbestimmte Zeit warten.”
Plastiksprengstoff Teil 2: Ueber die Suchmaschine meiner Wahl nach den Zutaten gesucht!
Irgendwann ging es weiter, natuerlich keine Chance in Vegesack den Bus zu bekommen, also hoffen, dass der Lokfuehrer bis Blumenthal genug Zeit aufholt, und…, er tat es! 2 Minuten Zeit, dass reicht mit einem mittlerem Spurt den Bus zu bekommen. Vom Bahnsteig runter, gehetzter Blick, Bus – die 94 – fuhr schon los. Blick auf die Haltestellenuhr, 22:15, 2 Minuten zu frueh. Zur Haltestelle, Blick auf den Plan, offizielle Abfahrtszeit 22:17, genau wie die 90, die auch noch gemuetlich bis 22:17 wartete. 20 Minuten Fussweg nach Hause.
Plastiksprengstoff Teil3: Zutaten bestellt!
Die BSAG, die DB und die Nordwestbahn, oder: Samstagnacht, am 11.10.2014
Der Abend fing sehr gut an, oberpuenktlich bei der Arbeit raus und daher die Zeit gemuetlich zu der Strassenbahn zu gehen, die direkt zum Hauptbahnhof faehrt.
OK, es waere zu schaffen gewesen in der knappen Zeit von der Strassenbahn zum Gleis mit meiner Nordwestbahn zu kommen, wenn, ja wenn nicht die StraBa an der Ampel 2,5 Minuten warte musste, Zug weg!
Das bin ich schon fast gewohnt. Also zum Gleis in die Raucherzone, Watchmencomic raus und warten.
Ansage am Gleis: “Die Nordwestbahn RS1 nach Bremen-Farge um 22:04 faellt leider aus.”
Handgranate Teil 1!
Gehetzter Blick nach links zum Nebengleis, DB Regiobahn nach Bremerhaven. Zack rueber zum anderen Gleis. Blick auf die Anzeige, faehrt gleich los, ok, haellt in Bremen-Burg, da kann ich in die 94 steigen.
Zug faehrt los, in Walle vorbei, hm…, sollte er da nicht halten? Durch Oslebshausen durch, Burg waere nexter Halt. Schaffner kommt, ich frage ihn, ob dieser Zug nicht in Burg haellt, nein, nur die Nordwestbahn nach Bremerhaven haellt dort, ist seine Antwort, dieser erst wieder in OHZ.
Handgranate Teil 2!
Scheiss drauf, in OHZ halt aussteigen und zurueckfahren. Die Rechnung habe ich ohne DB/NWB gemacht: Kurz vor Einlaufen kam die Durchsage: “Aufgrund von Gleisstoerungen stoppt dieser Zug fuer unbestimmte Zeit in OHZ.”
Das bedeutet, es faehrt auch kein Zug zurueck.
Handgranate Teil 3!
Ueber eine 3/4 Stunde habe ich dort gewartet, anfangs gab es noch Verspaetungsanzeigen im Bahnhofsdisplay, irgendwann nur noch die Uhrzeit. Gut, die 4 jungen Damen waren wirklich suess, und 3 trugen Heels, aber ich entschloss mich dann doch einen Freund in OHZ anzurufen. Zum Glueck hatte er Zeit und holte mich ab, so wurde es dann am Ende zumindest ein netter Maennerabend. Aber die Bahnen haben echt ein Problem, dass ich mit fast 80,- mtl. mitfanziere.
Tag 2
Ich weinte.
Tag 1
Im Monat der ersten Mondbegehung, ich lebte.
2013
Mein persoenliches Backup bei der NSA und dem GCHQ
Scheidung
Der Moerder toetet endlich, grausam…
Neuer Job (wird langsam zur Gewohnheit), mit 15 Jahren Verspaetung in der IT-Branche gelandet.
Lilith
Viele, die mich (virtuell) begleiteten.
Und hier.
2012
- Jahr begann
- Tausende Tote
- Umzug mit Schwester ins Haus
- Neuer Markt, neue Verantwortung
- Beschluss: Ihr seid den Aufwand nicht wert!
- Urlaub
- Hauptrolle als Moerder
- Raus bei Facebook und Twitter
- Freiheit
- Tausende Tote
- Jahr endet
20. September 2012
Die Entscheidung ist mir bei der Fülle der Einsendungen nicht leicht gefallen. Insgesamt haben sich 189 Frauen und Männer für eine Rolle in meinem neuen Thriller beworben, eine Zahl, mit der ich nicht gerechnet habe.
Die Wahl ist schließlich gefallen auf, und jetzt einen Tusch:
Miguel Estevez Milan.
Miguels Bewerbung war kurz & knackig & pointiert. Er ist sich selbst sein eigenes, finsteres Idol. Weil: "Menschenhassender geht es nicht." Seine Art zu Morden: "Still und leise".
Damit ist er wohl prädestiniert für die Rolle eines Schurken. Eines wirklich richtig bösen Schurken. Herzlichen Glückwunsch!
Reboot
Die Evolution schaute sich ihr Werk an.
Und sie wurde traurig…
Aeonen dachte sie ueber ihr Tun nach, ueber ihre Fehler, und wie sie es wieder gut machen konnte.
Ihr fiel nichts ein.
Sie hatte den Menschen geschaffen. Der wiederum hatte Haeuser gebaut, daraus Staedte gemacht und sie besiedelt.
Dann baute der Mensch Flugzeuge, um von einer Stadt zu der Anderen zu kommen.
Dann Bomben, um diese Staedte zu zerstoeren und die Menschen dort zu toeten.
Sie hatte dem Menschen statt einer natuerlichen Waffe ein Universalwerkzeug gegeben, die Haende, ohne Verstand nicht zu gebrauchen.
Also kriegte der Mensch auch diesen.
Und der Mensch setzte ihn ein.
Die Evolution kam zu einem Entschluss:
Sie drueckte den grossen, roten Knopf.
In den USA, in Russland, Pakistan, Israel, Frankreich, Gross Britanien, Weissrussland.
Reboot.